Integrationsministerin Anne Spiegel besucht das ASZ auf der Galappmühle

Als sehr facettenreich bezeichnete die Integrationsministerin Anne Spiegel die Arbeit des Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums. Es sei „toll, was hier geleistet wird.“ ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner empfing die Ministerin auf der Galappmühle, wo sie sich einen Eindruck von den beiden Projekte Produktionsschule und Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge verschaffte. Beigeordneter Joachim Färber wies bei diesem Anlass darauf hin, dass es in Kaiserslautern gelungen sei, den sozialen Frieden zu bewahren, und dies nicht zuletzt auch durch das Engagement des ASZ. „Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die dazu beitragen, dies zu erreichen“, hob Anne Spiegel hervor. Dass man in Kaiserslautern auf einem sehr guten Weg sei, könne sie aus dem Vergleich mit anderen Kommunen, die sie besucht habe, bestätigen.

Michaela Niermann stellte der Ministerin den Ansatz der Produktionsschule vor. Nicht ohne Stolz verwies die Arbeitsanleiterin auf den Erfolg des Projekts, das von der Jugendberufsagentur gefördert wird. Es sei gelungen, dass fast alle Schüler des vergangenen Kurses den Hauptschulabschluss erlangt haben. Anschließend führte die Leiterin der Wohngruppe, Heike Habel, die Ministerin durch die Räume der Einrichtung. Hier konnte sich Anne Spiegel in Gesprächen mit den jungen Leuten davon überzeugen, dass, trotz aller Schwierigkeiten, Integration gelingt.

img_9479

Integrationsministerin Anne Spiegel, ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner und Beigeordneter Joachim Färberimg_9503 img_9450 img_9372 img_9362 img_9319

Leitender Oberstaatsanwalt informiert junge Geflüchtete über die BRD

Welches sind die Grundprinzipien unseres Staates? Wie ist er aufgebaut? Wie wird bei uns gewählt? Wie setzen sich Bundestag und Bundesrat zusammen, und welche Aufgaben haben sie?

Diesen Fragen ging ein Vortrag nach, den der Leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern, Dr. Udo Gehring, vor jungen Geflüchteten auf der Galappmühle hielt. Grundlage dafür ist eine Initiative des Ministeriums der Justiz, Asylsuchenden in Rheinland-Pfalz die Prinzipien des deutschen States näher zu bringen.
Im „Wohnzimmer“ der Wohngruppe in der Galappmühle konnte der Geschäftsführer des ASZ, Willi Schattner, 15 Geflüchtete begrüßen, welche die Gelegenheit nutzen wollten, sich über ihre neue Heimat zu informieren. Der geschichtliche Abriss reichte vom 30-jährigen Krieg bis zur Staatsgründung der BRD. Dr. Gehring, der für die Entwicklungshilfe selbst schon in Afghanistan tätig war, gelang es, anschaulich die Grundprinzipien der BRD zu erklären. Gewaltenteilung, Menschenrechte und Gleichheitsprinzip, die Freiheit des Einzelnen oder das Recht auf freie Meinungsäußerung waren nur einige der Themen, die angesprochen wurden. Der Vortrag wurde auf Deutsch gehalten und die jungen Leute konnten ihm, dank ihrer mittlerweile guten Sprachkenntnisse, problemlos folgen. Gab es dennoch Schwierigkeiten im Verständnis, übersetzte Baha Karim das Vorgetragene sehr ausführlich. Im Anschluss an die Veranstaltung nahm sich Dr. Gehring noch die Zeit, um im persönlichen Gespräch mit einzelnen Flüchtlingen die Thematik zu vertiefen.

img_9198-gehring

Interessiert hören die jungen Leute den Ausführungen von Dr. Udo Gehring zu

img_9185-gehring

Kaum ein Platz im „Wohnzimmer“ der Galappmühle war noch frei bei dem Vortrag über die Prinzipien der BRD

img_9192-gehring

Wenn trotz der guten Sprachkenntnisse etwas unklar war übersetzte Baha Karim

img_9177-gehring

Dr. Udo Gehring und ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner begrüßen die Zuhörer

Produktionsschüler erreichen Hauptschulabschluss

Zehn Jugendliche haben in unserer Maßnahme „Produktionsschule“ ihren Abschluss der Berufsreife, den ehemaligen Hauptschulabschluss, erhalten. Unter den Prüflingen erreichte einer den Notendurchschnitt 1,0. Geprüft wurde in den Fächern Mathematik, Deutsch, Biologie, Sozialkunde und Geschichte. Die Produktionsschule ist ein Projekt für junge Menschen, die hier eine Basis für ihre weitere berufliche Zukunft schaffen wollen. Projektleiterin Sarah Labbay vom ASZ lobte das Durchhaltevermögen der Jugendlichen. „Ich bin stolz auf die Leistung der Teilnehmer, die trotz der bisher in ihrem Leben vorhandenen Stolpersteine die Energie aufbrachten, die vergangenen 12 Monate durchzuhalten“, sagt die Sozialarbeiterin. Neben dem Schulunterricht werden in den Werkstätten des ASZ handwerkliche Grundkenntnisse vermittelt. Das ASZ kooperiert bei der Produktionsschule mit der Jugendberufsagentur, dem Referat Jugend und Sport, der Volkshochschule Kaiserslautern und der Globus-Stiftung. Von den erfolgreichen Absolventen wollen vier den nächsten Schritt in Angriff nehmen und an der BBS den Realschulabschluss machen. Die anderen sind mittlerweile auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb.

Die erfolgreichen Teilnehmer der Produktionsschule mit Projektleiterin Sarah Labbay, Christine Koch von der Jugendberufsagentur und ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner

Die erfolgreichen Teilnehmer der Produktionsschule mit Projektleiterin Sarah Labbay, Christine Koch von der Jugendberufsagentur und ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner

Wintermarkt 2016

Wintermarkt 2016 war ein voller Erfolg

„Man kann ruhig sagen, dass es sich um den schönsten Weihnachtsmarkt in Kaiserslautern handelt“ Diese Meinung einer Besucherin gab den Eindruck vieler Gäste unseres traditionellen Wintermarkts wieder, den das Stadtteilbüro Innenstadt-West am 2. und 3. Dezember bereits zum sechsten Mal veranstaltet. „In diesem Jahr kamen so viele Besucher wie noch nie. Daran änderte auch der Nieselregen nichts, der am Freitag kurz einsetzte“, wie ASZ-Mitarbeiterin und Quartiersmanagerin Marion Rübel feststellt. Besonders das kunsthandwerkliche Angebot fand großen Anklang. Auch die unterschiedlichen musikalischen Programmpunkte sowie die Kunstausstellung in der gemütlichen Atmosphäre der Stadtteilwerkstatt, die für dem Markt zu einem Café umfunktioniert wurde, stießen bei den Besuchern auf reges Interesse. Zufrieden zeigten sich auch die Aussteller. Einige haben sich bereits jetzt ihren Standplatz für das kommende Jahr wieder gesichert.

 

Justizminister Herbert Mertin besucht das ASZ in Kaiserslautern.

Justizminister Herbert Mertin zu Besuch

Besuch Martin beim ASZAls einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die rheinland-pfälzische Justiz bezeichnete Justizminister Herbert Mertin die erfolgreiche Arbeit des Pfälzischen Vereins für Soziale Rechtspflege Kaiserslautern bei seinem Besuch im Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrum (ASZ) . Begleitet wurde er vom Präsidenten des Landgerichts Kaiserslautern, Harald Jenet, und dem Leitenden Oberstaatsanwalt Dr. Udo Gehring, sowie der Vorsitzenden des Pfälzischen Vereins für Soziale Rechtspflege Kaiserslautern, Hiltrud Strauß. Der Minister informierte sich über die breite Angebotspalette der Einrichtung. Im Fokus standen besonders die justiznahen Dienstleistungen wie Straffälligenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Täter-Opfer-Ausgleich, Contra-Häusliche-Gewalt und psychosoziale Prozessbegleitung. Bei der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Dachverbandes, Walter Dury, und des ASZ-Geschäftsführers Willi Schattner, wurde Herbert Mertin ein Foto überreicht, das am 14.09.2001 aufgenommen wurde. An diesem Tag eröffnete das ASZ seine neue Betriebsstätte, nachdem es von der Carl-Euler-Straße in die Pfaffstraße umgezogen war. Zu den Besuchern gehörte damals auch Herbert Mertin.

Besuch Martin beim ASZ

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Collage Besuch Martin beim ASZ