Ehemalige Staatsanwälte besuchen die Galappmühle

Obwohl bereits im Ruhestand, zeigten ehemalige Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ihre Verbundenheit zum ASZ. Jeden Montag treffen sich Helmut Bleh, Leitender Oberstaatsanwalt a.D., Dr. Detlev Winter, Leitender Oberstaatsanwalt a.D., sowie die Oberstaatsanwälte a.D. Hans Bachmann, Paul Scheidner, Werner Dull und Bernhard Britz. In dieser Runde schlug Bernhard Britz vor, doch einmal beim ASZ vorbeizuschauen, um sich über die Neuigkeiten dort zu informieren. Der Vorschlag stieß bei seinen ehemaligen Kollegen auf breite Zustimmung. Mit dem ASZ hatten alle während ihrer Dienstzeit gute Erfahrungen gesammelt. Alle sechs hatten die Anfänge des Projekts „Schwitzen statt Sitzen“ miterlebt und begleitet. „Zu Beginn, vor mittlerweile mehr als 30 Jahren, waren wir schon etwas skeptisch, gerade im Hinblick auf das Projekt „Schwitzen statt Sitzen“. Aber mit der Zeit stellten wir fest, dass uns dieses, von Willi Schattner ins Leben gerufene, Projekt die Arbeit mit Geldstrafenschuldnern sehr erleichterte und nebenbei der Justiz auch noch Kosten sparte“, erinnert sich Bernhard Britz. Er verwies auch auf die sehr guten Erfahrungen, welche die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern mit dem ebenfalls im ASZ durchgeführten Täter-Opfer-Ausgleich auch heute immer noch macht. Insgesamt habe das ASZ mit seinen justiznahen Dienstleistungen eine wichtige Funktion, die es zur Zufriedenheit der Justiz erledige, so Britz abschließend.

Bei dem Besuch auf der Galappmühle informierten sie sich über den Fortgang der Renovierungsarbeiten in dem historischen Gebäude. ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner informierte die ehemaligen Staatsanwälte über die Neuerungen im ASZ und gab bei einem anschließenden Rundgang durch die Galappmühle einen Ausblick auf die künftige Nutzung des Gebäudes.

 

Die Oberstaatsanwälte a.D. Werner Dull, Bernhard Britz, Helmut Bleh, Dr. Detlev Winter, Hans Bachmann und Paul Scheidner mit Sarah Labbay, Heike Habel, Frank Zimmermann und Willi Schattner.

 

Geschäftsführer Willi Schattner begrüßt die Gäste in der „Guten Stube“ der Galappmühle und informiert über die Neuigkeiten im ASZ.

 

Heike Habel und Willi Schattner zeigen anhand von Fotos den Fortschritt der Revovierungsarbeiten.

 

Sarah Labbay erläutert die Aufgaben der Produktionsschule

 

Schwer zu glauben, dass hier bis Ostern ein Seminarraum entstehen soll.

 

Landgerichtspräsident Markus Gietzen besucht das ASZ

„Ich bin beeindruckt, wie breit das Arbeits- und sozialpädagogische Zentrum aufgestellt ist“, sagte der Präsident des Landgerichts Kaiserslautern bei seinem Besuch unserer Einrichtung. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Pfälzischen Vereins, Hiltrud Strauß, und des ASZ Geschäftsführers Willi Schattner informierten die  ASZ-Mitarbeiter Barbara Mangold, Sara Labbay, Christine Kümmel, Heike Habel und Peter Bügler den neuen Landgerichtspräsidenten über die justiznahen Dienstleistungen im ASZ. In einer Fotopräsentation erhielt er auch einen Eindruck von der Arbeit der Außengruppen, in denen Geldstrafen und Bewährungsauflagen abgearbeitet werden. Bei dem anschließenden Rundgang durch die Werkstätten konnte sich Markus Gietzen vor Ort ein Bild von den verschiedenen Leistungen des ASZ verschaffen.

Zur Person:
Markus Gietzen
trat im April 1998 als Richter in den Justizdienst des Landes Rheinland-Pfalz, zunächst am Landgericht Zweibrücken, später auch an den Amtsgerichten Zweibrücken und Kusel sowie dem Amts- und dem Landgericht Kaiserslautern. Im Mai 2002 erfolgte die Ernennung zum Richter auf Lebenszeit am Landgericht Kaiserslautern. Nach Abordnungen an das Ministerium der Justiz in Mainz von 2004 bis 2006, an das Landgericht Landau in der Pfalz von 2006 bis 2008 sowie an das Pfälzische Oberlandesgericht Zweibrücken wurde er im April 2009 dort zum Richter am Oberlandesgericht ernannt. Seit Februar 2012 war er Präsident des Landgerichts Zweibrücken. Am 13. Juni 2017 erfolgte die Ernennung zum Präsidenten des Landgerichts Kaiserslautern. (Quelle Justizministerium)

Im Second-Hand-Baumarkt werden alte Baumaterialien wieder aufgearbeitet.

Laszlo Sölmen erklärt den Besuchern die Reperatur eines Stuhlgeflechts

Die Nähwerkstatt des ASZ

 

Ethno-Pop-Festival 2017 – Ein Erlebnis

Ideales Wetter, gute Musik und Spaß für Kinder und Erwachsene waren die Voraussetzungen, unter denen das diesjährige Ethno-Pop-Festival „Ethno-2017“ am Asternweg über die Bühne ging.
Das vom ASZ organisierte Fest führte Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten zusammen. Auf der Freifläche vor der Flüchtlingsunterkunft war der frühe Nachmittag ganz für die Kinder reserviert. Während im Hintergrund der Soundcheck für das Ethno-Festival lief, war das Wissen- und Spielmobil des Ökologieprogramms bei den kleinen Besuchern genauso gefragt wie das Kinderschminken oder die Seifenblasenstation. Ein besonderes Highlight brachte das „HEADIS“ – Team an den Asternweg, dessen Tischtennisplatte, auf der mit dem Kopf ein weicher Ball über das Netz gebracht werden musste, ständig umlagert war.

Der Platz war mit Zuhörern bereits gut gefüllt, als Shaian den musikalischen Teil eröffnete. Das internationale Bandprojekt um Michael Halberstadt und Dagmar Kern überzeugte mit traditionellen Liedern aus der Heimat der Musiker ebenso wie mit modernen Stücken. Nachdem Shaian mit viel Applaus verabschiedet waren, wurde es voll auf der Bühne. Das Projekt Ethno-Germany des Posaunisten Bernhard Vanecek fand mit seinen mehr als 40 Musikern dort gerade so Platz. Die Musiker aus 15 Ländern, die für eine Woche auf der Burg Lichtenberg zusammen musizieren, zogen das Publikum schnell in ihren Bann.

„Seit vielen Jahren sind wir im Asternweg und Geranienweg aktiv. Wir betreuen seit 2012 die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber, die mittlerweile auch von den Nachbarn akzeptiert ist“, sagt Willi Schattner, der Geschäftsführer des ASZ. „Neben den baulichen Veränderungen, bei denen wir im Geranienweg mitwirken, sind auch solche Veranstaltungen wie das Ethno-Pop-Festival, das wir in diesem Jahr zum dritten Mal veranstalten, ein Beitrag, um die Menschen in diesem Quartier zusammenzubringen.“

Dieses Fazit zog auch Katharina Kovalkov, die in ihrem Artikel in der Rheinpfalz schrieb: “Fazit: Kleine Bühne, aber ein feines Fest, mit stetig steigender Besucherschaft und ganz ohne nationale, religiöse, gesellschaftliche oder sprachliche Barrieren. Ein Erlebnis.“

Besonders bei den Kindern war „HEADIS“ sehr beliebt

Michael Halberstadt und Dagmar Kern mit Shaian

Bernhard Vanecek mit einem Teil von Ethno-Germany

Das Publikum hatte viel Spaß

ASZ-Cup 2017 – trotz Dauerregen spannende Spiele

Typisches Fritz-Walter-Wetter bestimmte den ersten ASZ-Cup. Hatte es bereits die ganze Nacht geregnet, so setzte sich dies während des Turniertages fort. Dennoch konnte das Wetter die Spielfreude der sieben gemeldeten Teams nicht trüben. Der SV Morlautern hatte für das Fußball-Turnier seinen Kunstrasenplatz zur Verfügung gestellt. Der Geschäftsführer des ASZ, Willi Schattner, zeigte sich beeindruckt vom Engagement des SV Morlautern. „Ohne diese Unterstützung wäre es uns nicht möglich gewesen, dieses Turnier so reibungslos durchzuführen.“

In spannenden Spielen setzte sich die Mannschaft der Galappmühle dank des besseren Torverhältnisses vor dem punktgleichen Team Colosseum durch und erhielt den Siegerpokal des ASZ-Cups.

Der Fairness-Pokal wurde an die Mannschaft der „Lautrer Buwe“ für ihr vorbildliches Auftreten verliehen. Als einziges Team trat diese Mannschaft mit einer Spielerin an. Harry Mannweiler, der Trainer der „Lautrer Buwe“, lobte das Turnier. „Der faire, respektvolle Umgang miteinander, die gute Organisation und nicht zuletzt der Kunstrasen, auf dem in Morlautern gespielt wurde, haben allen Beteiligten trotz Dauerregen einen unvergesslichen Tag beschert“, so der Trainer.

 

Zum Abschluss des Turniers gab es noch eine „Elfmeter-Meisterschaft“ die ebenfalls die Spieler der Galappmühle für sich entscheiden konnten.

Alles in allem war Richard Schady, der das Turnier organisierte, mit dem Verlauf sehr zufrieden. Auch er lobte die Fairness und den sportlichen Umgang miteinander. Er bedankte sich auch bei den beiden Schiedsrichtern Nils Wagemann und Tristan Schady, die einen sehr guten Job gemacht hätten. Beide Schiedsrichter verzichteten auch auf die ihnen zustehenden Spesen und stellten ihre Arbeit in den Dienst der guten Sache.

 

Folgende Mannschaften nahmen an dem Turnier teil:

Lautrer Buwe (St. Christophorus)

Willensteiner Hof (Caritas Bauernhofprojekt)

Allstars Respect (Team das von Wolfgang Müller auf der Erzhütten trainiert wird)

Colosseum (ASZ-Flüchtlingsunterkunft)

Galappmühle (ASZ Wohnheim für UMA´s)

Sowie die von Ehrenamtlern trainierten Mannschaften FC Kabul und Red Devils.

 

Trotz Dauerregen waren die Spieler mit Begeisterung bei der Sache

 

Packende Strafraumszenen…

… und engagiert geführte Duelle

 

Die beiden Schiedsrichter Tristan Schady und Nils Wagemann mit Turnierleiter Richard Schady

Zeit für Begegnungen bei der Langen Nacht der Kultur

Wer auch immer für das Wetter bei der Langen Nacht der Kultur zuständig war, er hatte einen guten Job gemacht. Die Villa Jaenisch wurde mehr und mehr zu einem Ort der Begegnung. In der lauen Sommernacht traf man sich im Hof und genoss es, abseits vom Trubel, etwas Ruhe zu finden, neue Leute kennenzulernen und nach netten Gesprächen seinen Weg zu den zahlreichen Spielstätten fortzusetzen.

 

ASZ-Mitarbeiterin Katharina Wisniewski, die für die Organisation zuständig war, zeigte sich begeistert vom Zuspruch, den die „Villa“ an diesem Abend erfuhr. „Es kamen sehr viele Leute, die zum ersten Mal die Villa Jaenisch besuchten“, sagte sie. „In vielen Gesprächen hatte ich die Möglichkeit, auf unser Café hinzuweisen, das donnerstags von 16 – 18 Uhr und samstags von 10 – 14 Uhr in den Räumen der Villa Jaenisch stattfindet.“ Dort spielte während der Langen Nacht der Kultur der Pianist Tebriz Ibrahimxalilov. Der Wintergarten und der Raum mit seinen Stuckdecken und dem geschmackvollen Mobiliar bot hierfür den passenden Rahmen. Auch die Ausstellung des Künstlers Baha Karim kam in diesem Ambiente sehr gut zur Geltung.

 

Zu den Cocktails, die von Schülern der IG Otterberg gemixt wurden, sorgte derweil DJ Gigi Offi, der am späten Abend von DJ Steftone unterstützt wurde, im Hof der Villa Jaenisch für eine entspannte Lounge-Atmosphäre.
Als besonderes Highlight wurden Small Pint verpflichtet, die den größten Teil des Abends bestritten. Die 2015 gegründete Band wurde allerdings ihrem Namen nicht gerecht. Statt Small Pint sollte die Pub-Band besser Large Barrel heißen, denn ein so tolles Programm passt nicht in einen Small Pint, dazu braucht es schon ein großes Fass. Hinter Small Pint verbergen sich Stefanie, Simon & Tom, die altbekannte Klassiker und aktuelle Hits spielten. Mit ihrem akustischen Sound gelang es der Band, mit Klassikern und teilweise neu interpretierten Covers, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Als besonderes Schmankerl brachte Sängerin Stefanie ihrer Mutter, die zu den begeisterten Zuhörern in der Villa Jaenisch gehörte, ein Ständchen zu ihrem Geburtstag, den sie an diesem Tag feierte.

 

Für Katharina Wisniewski war es ein rundum gelungener Abend. Besonders freute sie sich darüber, dass auch viele Geflüchtete und ehrenamtliche Helfer den Weg zur Villa Jaenisch gefunden hatten und mit dazu beitrugen, ein buntes Fest zu feiern.

Von Klassik bis Jazz – der Pianist Tebriz Ibrahimxaliliv

Katharina Wisniewski und DJ Gigi Offi

Stefanie von Small Pint

Die Pub-Band Small Pint

DJ Steftone und DJ Gigi Offi

 

Stadtteilfest bei strahlendem Sonnenschein

In der Woche vor dem Stadtteilfest, das in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfand, gab es im ASZ fast nur ein Thema: Wie wird das Wetter? Unzählige Apps wurden verglichen, jeder PC befragt, und hätte jemand auf strahlenden Sonnenschein gewettet, er hätte einen satten Gewinn einstreichen können.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel konnte am vergangenen Samstag pünktlich um 11 Uhr den Startschuss zu einem gelungenen Nachbarschaftsfest im Stadtpark geben. Er betonte, wie wichtig es sei, dass die Bewohner des Stadtteils „Innenstadt-West“ jährlich im Stadtpark „ihr“ Fest feiern können. Möglich sei dies durch Mittel des Förderprogramms „Soziale Stadt“. Auch die Arbeit des ASZ, das das Stadtteilbüro betreibt, blieb in seiner Eröffnungsrede nicht unerwähnt. Da das Fest am bundesweiten Tag der Städtebauförderung stattfand, fand auch Staatssekretär Randolf Stich lobende Worte. „Kaiserslautern ist eine Musterstadt des Landes“, so Reich.
Eine durchweg positive Resonanz erhielt Quartiersmanagerin Marion Rübel im Gespräch mit den Organisationen, die im Stadtpark ihre Stände aufgebaut hatten. Es sei ein schönes Fest und die meisten Standbetreiber freuten sich schon lange darauf, wieder in die schöne Parkanlage zu kommen. Wie in jedem Jahr gab es auch wieder einen Parcours, bei dem an den verschiedenen Ständen Aufgaben gelöst werden mussten. Dafür gab es einen Stempel in die Karte. Am Ende des Tages waren es mehr als 250 Karten, die in die Verlosung kamen. Der erste Preis bei den Erwachsenen war eine Reise nach Berlin, bei den Kindern war es das Brettspiel „Spiel des Lebens“. Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm aus Tanz, Sport und Musik wurde sehr unterhaltsam von Markus Monnerjahn moderiert. Auch bei dem großzügigen Speisen-Angebot blieben keine Wünsche offen. Saftige Bratwürste, vegane Döner oder Kaffee und Kuchen – hungrig blieb keiner.
Am frühen Abend entführte die Band „Shaian“ die zahlreichen Zuhörer, die sich um die Bühne versammelt hatten, in die Welt der internationalen Musik. Mit Einbruch der Dunkelheit beendete die Open-Air-Kinovorführung des Union-Kinos mit dem Film „Paulette“ ein rundum gelungenes Stadtteilfest.

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel eröffnet das Stadtteilfest

Die Pflanzentauschbörse kam bei den Gartenfreunden sehr gut an

Elke Franzreb, Dr. Klaus Weichel und Staatssekretär Randolph Stich mit ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Konzert der Gruppe „Shaian“

Die Fotos des gesamten Konzertes können Sie auf der Webseite von „Shaian“ https://www.shaian.de/ sehen.

Open-Air-Kino

 

Integrationsministerin Anne Spiegel besucht das ASZ auf der Galappmühle

Als sehr facettenreich bezeichnete die Integrationsministerin Anne Spiegel die Arbeit des Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums. Es sei „toll, was hier geleistet wird.“ ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner empfing die Ministerin auf der Galappmühle, wo sie sich einen Eindruck von den beiden Projekte Produktionsschule und Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge verschaffte. Beigeordneter Joachim Färber wies bei diesem Anlass darauf hin, dass es in Kaiserslautern gelungen sei, den sozialen Frieden zu bewahren, und dies nicht zuletzt auch durch das Engagement des ASZ. „Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die dazu beitragen, dies zu erreichen“, hob Anne Spiegel hervor. Dass man in Kaiserslautern auf einem sehr guten Weg sei, könne sie aus dem Vergleich mit anderen Kommunen, die sie besucht habe, bestätigen.

Michaela Niermann stellte der Ministerin den Ansatz der Produktionsschule vor. Nicht ohne Stolz verwies die Arbeitsanleiterin auf den Erfolg des Projekts, das von der Jugendberufsagentur gefördert wird. Es sei gelungen, dass fast alle Schüler des vergangenen Kurses den Hauptschulabschluss erlangt haben. Anschließend führte die Leiterin der Wohngruppe, Heike Habel, die Ministerin durch die Räume der Einrichtung. Hier konnte sich Anne Spiegel in Gesprächen mit den jungen Leuten davon überzeugen, dass, trotz aller Schwierigkeiten, Integration gelingt.

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Integrationsministerin Anne Spiegel, ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner und Beigeordneter Joachim Färberimg_9503 img_9450 img_9372 img_9362 img_9319

Leitender Oberstaatsanwalt informiert junge Geflüchtete über die BRD

Welches sind die Grundprinzipien unseres Staates? Wie ist er aufgebaut? Wie wird bei uns gewählt? Wie setzen sich Bundestag und Bundesrat zusammen, und welche Aufgaben haben sie?

Diesen Fragen ging ein Vortrag nach, den der Leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern, Dr. Udo Gehring, vor jungen Geflüchteten auf der Galappmühle hielt. Grundlage dafür ist eine Initiative des Ministeriums der Justiz, Asylsuchenden in Rheinland-Pfalz die Prinzipien des deutschen States näher zu bringen.
Im „Wohnzimmer“ der Wohngruppe in der Galappmühle konnte der Geschäftsführer des ASZ, Willi Schattner, 15 Geflüchtete begrüßen, welche die Gelegenheit nutzen wollten, sich über ihre neue Heimat zu informieren. Der geschichtliche Abriss reichte vom 30-jährigen Krieg bis zur Staatsgründung der BRD. Dr. Gehring, der für die Entwicklungshilfe selbst schon in Afghanistan tätig war, gelang es, anschaulich die Grundprinzipien der BRD zu erklären. Gewaltenteilung, Menschenrechte und Gleichheitsprinzip, die Freiheit des Einzelnen oder das Recht auf freie Meinungsäußerung waren nur einige der Themen, die angesprochen wurden. Der Vortrag wurde auf Deutsch gehalten und die jungen Leute konnten ihm, dank ihrer mittlerweile guten Sprachkenntnisse, problemlos folgen. Gab es dennoch Schwierigkeiten im Verständnis, übersetzte Baha Karim das Vorgetragene sehr ausführlich. Im Anschluss an die Veranstaltung nahm sich Dr. Gehring noch die Zeit, um im persönlichen Gespräch mit einzelnen Flüchtlingen die Thematik zu vertiefen.

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Interessiert hören die jungen Leute den Ausführungen von Dr. Udo Gehring zu

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Kaum ein Platz im „Wohnzimmer“ der Galappmühle war noch frei bei dem Vortrag über die Prinzipien der BRD

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Wenn trotz der guten Sprachkenntnisse etwas unklar war übersetzte Baha Karim

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Dr. Udo Gehring und ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner begrüßen die Zuhörer

Produktionsschüler erreichen Hauptschulabschluss

Zehn Jugendliche haben in unserer Maßnahme „Produktionsschule“ ihren Abschluss der Berufsreife, den ehemaligen Hauptschulabschluss, erhalten. Unter den Prüflingen erreichte einer den Notendurchschnitt 1,0. Geprüft wurde in den Fächern Mathematik, Deutsch, Biologie, Sozialkunde und Geschichte. Die Produktionsschule ist ein Projekt für junge Menschen, die hier eine Basis für ihre weitere berufliche Zukunft schaffen wollen. Projektleiterin Sarah Labbay vom ASZ lobte das Durchhaltevermögen der Jugendlichen. „Ich bin stolz auf die Leistung der Teilnehmer, die trotz der bisher in ihrem Leben vorhandenen Stolpersteine die Energie aufbrachten, die vergangenen 12 Monate durchzuhalten“, sagt die Sozialarbeiterin. Neben dem Schulunterricht werden in den Werkstätten des ASZ handwerkliche Grundkenntnisse vermittelt. Das ASZ kooperiert bei der Produktionsschule mit der Jugendberufsagentur, dem Referat Jugend und Sport, der Volkshochschule Kaiserslautern und der Globus-Stiftung. Von den erfolgreichen Absolventen wollen vier den nächsten Schritt in Angriff nehmen und an der BBS den Realschulabschluss machen. Die anderen sind mittlerweile auf der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb.

Die erfolgreichen Teilnehmer der Produktionsschule mit Projektleiterin Sarah Labbay, Christine Koch von der Jugendberufsagentur und ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner

Die erfolgreichen Teilnehmer der Produktionsschule mit Projektleiterin Sarah Labbay, Christine Koch von der Jugendberufsagentur und ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner

Wintermarkt 2016

Wintermarkt 2016 war ein voller Erfolg

„Man kann ruhig sagen, dass es sich um den schönsten Weihnachtsmarkt in Kaiserslautern handelt“ Diese Meinung einer Besucherin gab den Eindruck vieler Gäste unseres traditionellen Wintermarkts wieder, den das Stadtteilbüro Innenstadt-West am 2. und 3. Dezember bereits zum sechsten Mal veranstaltet. „In diesem Jahr kamen so viele Besucher wie noch nie. Daran änderte auch der Nieselregen nichts, der am Freitag kurz einsetzte“, wie ASZ-Mitarbeiterin und Quartiersmanagerin Marion Rübel feststellt. Besonders das kunsthandwerkliche Angebot fand großen Anklang. Auch die unterschiedlichen musikalischen Programmpunkte sowie die Kunstausstellung in der gemütlichen Atmosphäre der Stadtteilwerkstatt, die für dem Markt zu einem Café umfunktioniert wurde, stießen bei den Besuchern auf reges Interesse. Zufrieden zeigten sich auch die Aussteller. Einige haben sich bereits jetzt ihren Standplatz für das kommende Jahr wieder gesichert.