Wintermarkt im ASZ

Am 6. und 7. Dezember verwandelt sich das Arbeits- und Sozialpädagogische Zentrum (ASZ) zum neunten Mal in eine stimmungsvolle, vorweihnachtliche Atmosphäre. Frisch gebackene Zimtwaffeln, Weihnachtsgebäck und Waffeln, Flammkuchen und Pizza aus dem Holzofen sowie vegane Döner und Falafel sorgen dafür, dass das leibliche Wohl für jeden Geschmack auf dem Wintermarkt des Stadtteils Innenstadt-West etwas bereithält.

Die zahlreichen Aussteller bieten wieder ein großes Angebot an Kunstgewerbe für unsere Besucher, die sicher das ein oder andere Geschenk für Weihnachten finden werden. Papierarbeiten, Upcycling Produkte, handgemalte Karten oder Strickarbeiten sind neben den Produkten aus den Holz- und Keramikwerkstätten des ASZ wie in jedem Jahr wieder reichlich vertreten.

Und wer es etwas besinnlicher möchte, kann sich bei Kaffee und Kuchen eine kleinen Auszeit in unserem Café nehmen und sich von den Arbeiten der Künstlerin Claudia Groß inspirieren lassen, die in diesem Jahr mit einer Ausstellung auf unserem Wintermarkt vertreten ist.

Ab 16 Uhr kommt am Freitag der Nikolaus, der in seinem hochmodernen Rentierschlitten Geschenke für die kleinen Besucher unseres Marktes verteilt.

Natürlich haben wir auch wieder ein abwechslungsreiches Musikprogramm zusammengestellt. Kyodo tai und die HSG Bigband stimmen am Freitag auf die Weihnachtszeit ein. Um 17.30 Uhr sind die beiden venezulanischen Musiker Joel und Sabine auf der Bühne bevor es um 19 Uhr heiß wird, wenn der Circus Soluna klein und groß mit seiner Feuershow fasziniert. Ab 20 Uhr lassen “uffgeBrasst“ den ersten Tag mit ihrem speziellen Sound ausklingen.

Am Samstag bestreiten die Tanzschule „Moves“, Scarletts Musikschule, Gravity sowie der Moderne Unichor und die Dreamgirls gemeinsam mit dem Jazz-Chor der Emmerich-Smola-Musikschule das Bühnenprogramm.

Wie in jedem Jahr bieten wir wieder frisch geschlagene Nordmanntannen aus dem Höringer Forst zum Verkauf an.

Impressionen unseres Wintermarkts erhalten Sie auf unserer Slideshow. Bitte hier klicken.

35 Jahre Pfälzischer Verein Kaiserslautern

35 Jahre ist es her, seit der Pfälzische Verein für Soziale Rechtspflege Kaiserslautern e.V. mit dem Projekt „Tilgung uneinbringlicher Geldstrafen durch gemeinnützige Arbeit“ startete. Dieses, heute als „schwitzen statt sitzen“ bekannte Projekt, begründete eine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit der Justiz. Seit dem 08. November stellt das ASZ im Justizzentrum Kaiserslautern seine breit gefächerten Projekte  aus. Zur Ausstellungseröffnung kamen mehr als 100 Gäste, die das ASZ über die Jahre hinweg auf seinem Weg begleitet haben.

Landgerichtspräsident Markus Gietzen begrüßte als Hausherr gemeinsam mit dem Leitenden Oberstaatsanwalt, Dr. Udo Gehring, die Gäste. Gehring hob dabei die justiznahen Dienste des ASZ und die langjährige Zusammenarbeit hervor.

Dr. Udo Gehring und Landgerichtspräsident Markus Gietzen

Justizminister Herbert Mertin verwies darauf, dass er das ASZ aus mehreren Besuche während seiner Amtszeit kenne und betonte, dass es ein „wichtiger und verlässlicher Partner der Justiz sei“.

Justizminister Herbert Mertin im Gespräch mit Willi Schattner

Als Vertreter der Stadt Kaiserslautern hob der Beigeordnete Peter Kiefer die Nachhaltigkeit der Projekte hervor, die das ASZ in Kooperation mit dem Sozialreferat und dem Jugendreferat durchführt. Nicht unerwähnt ließ er die Unterstützung des ASZ bei der Renovierung der Schlichtwohnungen im Geranien- und Asternweg.

Justizminister Herbert Mertin und Beigeordneter Peter Kiefer

Die Präsidentin des Pfälzischen Verbandes für soziale Rechtspflege, Irmard Wolf, ging auf die Gründungsgeschichte des Verbandes ein und hob den Verein in Kaiserslautern als Träger mit dem umfassendsten Angebot im Verband hervor.

Irmgard Wolf, Präsidentin des Pfälzischen Verbandes für Soziale Rechtspflege

 

Auf eine unterhaltsame Zeitreise nahm Hiltrud Strauß, die Vorsitzende des Pfälzischen Vereins Kaiserslautern, die Besucher mit, in der sie die sechs bisherigen Standorte – von der Schuhmannstraße bis zum endgültigen Sitz in der Pfaffstraße – schilderte und mit kleinen Anekdoten würzte. Sie hob auch die Innovationskraft des ASZ hervor, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Leitung des Geschäftsführers Willi Schattner es immer wieder verstehen würden, Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Einen nicht unbeträchtlichen Anteil daran hätten auch die Arbeitsanleiter, die täglich im Umgang mit dem zum Teil schwierigen Klientel eine hervorragende Arbeit leisten würden.

Hiltrud Strauß führte die zahlreichen Gäste auf eine Zeitreise durch die Geschichte des ASZ

Willi Schattner war es auch, der durch das Programm der Ausstellungseröffnung führte. Er freute sich besonders darüber, dass langjährige Weggefährten, die das ASZ immer wieder konstruktiv unterstützt hatten, zu der Veranstaltung gekommen waren. Weiter verwies er darauf, dass das ASZ während der Ausstellung Rundfahrten anbieten würde, die interessierte Teilnehmer zum ASZ in der Pfaffstraße und zu den Außenstellen Asternweg, Haus der Begegnung (Villa Jaenisch) und Galappmühle bringen würden, um das ASZ und den Pfälzischen Verein für Soziale Rechtspflege Kaiserslautern in seiner ganzen Bandbreite kennen zu lernen.

Herbert Mertin, Willi Schattner, Markus Gietzen und Dr. Udo Gehring

Musikalisch wurde die Veranstaltung von dem Gitarristen Michael Halberstadt begleitet.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Justizzentrums Kaiserslautern noch bis zum 22. November zu sehen.

ASZ Mitarbeiterin Barbara Mangold führt Justizminister Herbert Mertin durch die Ausstellung