Dachverbandsvorsitzende Irmgard Wolf besucht das ASZ

Irmgard Wolf, die neugewählte Vorsitzende des Dachverbands des Pfälzischen Vereins für Soziale Rechtspflege, besuchte das ASZ, um sich über die Leistungen des Kaiserslauterer Ortsvereins zu informieren. Sie sei auch gekommen, um herauszufinden, was der Dachverband für die Ortsvereine leisten könne.
Die Vorsitzende des Pfälzischen Vereins für Soziale Rechtspflege Kaiserslautern, Hiltrud Strauß, und ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner gaben der neuen Vorsitzenden einen ersten allgemeinen Überblick über das Leistungsspektrum des Kaiserslauterer Vereins. Danach stellten Christine Kümmel (Täter-Opfer-Ausgleich), Sarah Labbay (Contra Häusliche Gewalt), Barbara Mangold (Psychosoziale Prozessbegleitung), Giulia Tessari (Jugendhilfe) und Peter Bügler (Straffälligenhilfe) die Bereiche der Justiznahen Dienstleistungen detailliert vor. Besonders beeindruckt war sie, als sie erfuhr, dass die Straffälligenhilfe des ASZ das weitläufige Gelände des Park und Ride-Parkplatzes innerhalb einer Woche, noch rechtzeitig vor dem Saisonstart des 1.FCK am vergangenen Wochenende, gemäht und in einen gebrauchsfähigen Zustand gebracht hat und dies bei deutlich über 30 Grad Celsius. Dies trug wesentlich dazu bei, dass die zahlreichen Besucher des ersten Saisonspiels ausreichend Parkmöglichkeiten vorgefunden hatten.
Im Anschluss besichtigte sie noch die Werkstätten im Haus, bevor sie sich mit Hiltrud Strauß und Willi Schattner aufmachte, die Außenstellen des ASZ zu besuchen. Zuerst stand die Gemeinschaftsunterkunft Asternweg auf dem Programm. Hier lobte sie die Mitarbeiter, „die das Ganze am Laufen hielten“. Die nächste Station, das Tagungs- und Freizeithaus Galappmühle, punktete mit seiner individuellen Ausrichtung der Zimmer, in deren Gestaltung sich alle Mitarbeiter des ASZ mit einem hohen Maß an Kreativität eingebracht hatten. Wolf bezeichnete die Umsetzung als „charmant“ und als einen „Ort, in dem sie es sich vorstellen könnte selbst einmal zu übernachten“. Den Abschluss der Tour bildete das Begegnungszentrum Villa Jaenisch, wo sie sich bei Katharina Wisniewski über die Spektren der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit informierte.
Abschließend bezeichnete Irmgard Wolf den Kaiserslauterer Verein „als wichtigen, wenn nicht gar den wichtigsten Standort“ des Vereins.

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Zur Person
Irmgard Wolf war bis 2016 Präsidentin des Landgerichts Frankenthal, zuvor des Landgerichts Zweibrücken. Sie ist verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Sie löst Walter Dury ab, der von 1995 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2009 Präsident des Pfälzischen Oberlandesgerichts Zweibrücken und Richter am Verfassungsgerichtshof des Landes war. Parallel dazu führte Dury den Pfälzischen Verband für Soziale Rechtspflege knapp 24 Jahre.
Die Mitgliederversammlung des Pfälzischen Verbandes für Soziale Rechtspflege mit Sitz in Zweibrücken wählte Irmgard Wolf im Februar 2018 einstimmig zur neuen Vorsitzenden. (Quelle: Pfälzischer Merkur 12.02.18)

Die Vorsitzende des Pfälzischen Vereins für Soziale Rechtspflege, Hildrud Strauß, im Gespräch mit der Dachverbands-Vorsitzenden Irmgard Wolf. In der Mitte der Geschäftsführer des Dachverbands, Anton Bauer.


Giulia Tessari stellt den Bereich Jugendhilfe vor


Werkstattleiter Kai Theisinger mit Irmgard Wolf und ASZ-Geschäftsführer Willi Schattner in der Schreinerei