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Ethno-Pop-Festival 2017 – Ein Erlebnis

Ideales Wetter, gute Musik und Spaß für Kinder und Erwachsene waren die Voraussetzungen, unter denen das diesjährige Ethno-Pop-Festival „Ethno-2017“ am Asternweg über die Bühne ging.
Das vom ASZ organisierte Fest führte Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten zusammen. Auf der Freifläche vor der Flüchtlingsunterkunft war der frühe Nachmittag ganz für die Kinder reserviert. Während im Hintergrund der Soundcheck für das Ethno-Festival lief, war das Wissen- und Spielmobil des Ökologieprogramms bei den kleinen Besuchern genauso gefragt wie das Kinderschminken oder die Seifenblasenstation. Ein besonderes Highlight brachte das „HEADIS“ – Team an den Asternweg, dessen Tischtennisplatte, auf der mit dem Kopf ein weicher Ball über das Netz gebracht werden musste, ständig umlagert war.

Der Platz war mit Zuhörern bereits gut gefüllt, als Shaian den musikalischen Teil eröffnete. Das internationale Bandprojekt um Michael Halberstadt und Dagmar Kern überzeugte mit traditionellen Liedern aus der Heimat der Musiker ebenso wie mit modernen Stücken. Nachdem Shaian mit viel Applaus verabschiedet waren, wurde es voll auf der Bühne. Das Projekt Ethno-Germany des Posaunisten Bernhard Vanecek fand mit seinen mehr als 40 Musikern dort gerade so Platz. Die Musiker aus 15 Ländern, die für eine Woche auf der Burg Lichtenberg zusammen musizieren, zogen das Publikum schnell in ihren Bann.

„Seit vielen Jahren sind wir im Asternweg und Geranienweg aktiv. Wir betreuen seit 2012 die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber, die mittlerweile auch von den Nachbarn akzeptiert ist“, sagt Willi Schattner, der Geschäftsführer des ASZ. „Neben den baulichen Veränderungen, bei denen wir im Geranienweg mitwirken, sind auch solche Veranstaltungen wie das Ethno-Pop-Festival, das wir in diesem Jahr zum dritten Mal veranstalten, ein Beitrag, um die Menschen in diesem Quartier zusammenzubringen.“

Dieses Fazit zog auch Katharina Kovalkov, die in ihrem Artikel in der Rheinpfalz schrieb: “Fazit: Kleine Bühne, aber ein feines Fest, mit stetig steigender Besucherschaft und ganz ohne nationale, religiöse, gesellschaftliche oder sprachliche Barrieren. Ein Erlebnis.“

Besonders bei den Kindern war „HEADIS“ sehr beliebt

Michael Halberstadt und Dagmar Kern mit Shaian

Bernhard Vanecek mit einem Teil von Ethno-Germany

Das Publikum hatte viel Spaß